Luftdichtigkeitsmessungen 
(Blower-Door)
mit dynamischer Thermografie

Als geprüfter Differenzdruckmesstechniker kann ich Luftdichtheitsmessungen nach DIN EN ISO 9972:2018-12 NA in Gebäuden durchführen.

Um die Leckagen möglichst schnell und effektiv zu finden verwende ich zur Leckageortung eine Wärmebildkamera. 

Ein Blower-Door-Test ist ein Verfahren zur Messung der Luftdichtheit eines Gebäudes. Dabei wird ein großer Ventilator in eine Außentür eingebaut, um das Gebäude unter Druck zu setzen oder einen Unterdruck zu erzeugen. Durch die Messung der Luftmenge, die durch undichte Stellen entweicht, kann die Luftdichtheit des Gebäudes bestimmt werden. Dies hilft, Energieverluste zu identifizieren und die Energieeffizienz zu verbessern.

Die Kombination von dynamischer Thermografie und Blower-Door-Test ist eine äußerst effektive Methode zur Identifizierung von Luftleckagen und zur Bewertung der Luftdichtheit eines Gebäudes. 

Nachdem Unterdruck im Gebäude erzeugt, wird mit der Wärmebildkamera nach Leckagen gesucht. Der Temperaturunterschied von eintretender Luft, egal ob warm oder kalt kann auf den Thermogrammen sehr gut sichtbar. 

Durch diese Kombination können selbst kleinste Leckagen in der Gebäudehülle schnell und präzise lokalisiert werden. Dies ist besonders nützlich für große Gebäude, bei denen eine manuelle Inspektion zeitaufwendig und schwierig wäre.

Diese Methode hilft nicht nur, Energieverluste zu minimieren, sondern auch, potenzielle Bauschäden durch Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern

Ein Blower-Door-Test kann in verschiedenen Phasen einer Sanierung sinnvoll sein:

  1. Vor der Sanierung: Ein Test vor Beginn der Sanierungsarbeiten hilft, bestehende Luftleckagen zu identifizieren und den Sanierungsbedarf zu bestimmen. Dies ermöglicht eine gezielte Planung der Maßnahmen zur Verbesserung der Luftdichtheit.
  2. Während der Sanierung: Ein Test während der Sanierungsarbeiten kann verwendet werden, um die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu überprüfen. So können eventuelle Mängel sofort behoben werden, bevor die Arbeiten abgeschlossen sind.
  3. Nach der Sanierung: Ein abschließender Test nach Abschluss der Sanierungsarbeiten stellt sicher, dass alle Maßnahmen erfolgreich waren und das Gebäude die gewünschten Luftdichtheitsstandards erfüllt. Dies ist auch wichtig für die Dokumentation und Nachweisführung gegenüber Förderprogrammen oder Bauvorschriften.

Jede dieser Phasen hat ihre eigenen Vorteile, und oft ist es sinnvoll, den Blower-Door-Test in mehreren Phasen durchzuführen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen

Ein Blower-Door-Test bietet mehrere Vorteile:

  1. Energieeffizienz: Identifizierung und Beseitigung von Luftleckagen reduziert Energieverluste und senkt Heiz- und Kühlkosten.
  2. Komfort: Verbesserte Luftdichtheit führt zu einem gleichmäßigeren Raumklima und erhöhtem Wohnkomfort.
  3. Feuchtigkeitsschutz: Verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, was Schimmelbildung und Bauschäden vorbeugt.
  4. Luftqualität: Reduzierte Luftleckagen minimieren das Eindringen von Schadstoffen und Allergenen.
  5. Nachweis der Bauqualität: Dokumentation der Luftdichtheit für Bauvorschriften und Förderprogramme.

Diese Vorteile tragen insgesamt zu einem nachhaltigeren und gesünderen Wohnumfeld bei. 

Heizlastberechnung, hydraulischer Abgleich

Für einige Förderprogramm wird ein hydraulischer Abgleich nach Verfahren B gefordert, dafür ist eine raumweise Heizlastberechnung erforderlich, hierbei kann ich Sie gerne unterstützen.

Raumweise Heizlastberechnung: Bestimmung der benötigten Heizlast pro Raum und  in Summe für das Gebäudes, um eine gewünschte Raumtemperatur zu halten. Berücksichtigt Faktoren wie Raumgröße, Gebäudegröße, Dämmung und Außentemperaturen. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der DIN 12831-1

Hydraulischer Abgleich: Optimierung des Heizsystems, um sicherzustellen, dass jeder Heizkörper die richtige Menge an Heizwasser erhält. Dies verbessert die Effizienz und den Komfort, indem es gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet

Die raumweise Heizlastberechnung mit einem energetischen 3D-Modell des Gebäudes erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Erstellung des 3D-Modells: Zunächst wird ein detailliertes 3D-CAD-Modell des Gebäudes erstellt. Dieses Modell berücksichtigt die genaue Geometrie, Struktur und Materialien des Gebäudes.
  2. Eingabe der Gebäudedaten: Alle relevanten Daten wie Wandaufbau, Fensterflächen, Dämmung und Heizsysteme werden in das Modell eingegeben. Diese Daten sind entscheidend für die genaue Berechnung der Heizlast.
  3. Simulation der Wärmeverluste: Das 3D-Modell wird verwendet, um die Wärmeverluste durch die Gebäudehülle zu simulieren. Dabei werden auch klimatische Bedingungen und Nutzungsprofile berücksichtigt.
  4. Berechnung der Heizlast: Für jeden Raum wird die benötigte Heizleistung berechnet, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten. Dies erfolgt auf Basis der simulierten Wärmeverluste und der spezifischen Raumnutzung.
  5. Optimierung des Heizsystems (hydraulischer Abgleich): Die Ergebnisse der Heizlastberechnung werden verwendet, um das Heizsystem optimal zu dimensionieren. Dies umfasst die Auswahl und Einstellung der Heizkörper oder Fußbodenheizungen sowie den hydraulischen Abgleich.

Durch diese Methode wird sichergestellt, dass das Heizsystem effizient arbeitet und der Energieverbrauch minimiert wird.

Die raumweise Heizlastberechnung in Kombination mit einem hydraulischen Abgleich bietet mehrere Vorteile:

  1. Energieeffizienz: Optimale Dimensionierung und Verteilung der Heizleistung reduziert den Energieverbrauch.
  2. Komfort: Gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt für ein angenehmes Raumklima in allen Räumen.
  3. Kosteneinsparung: Senkung der Heizkosten durch effizientere Nutzung der Heizenergie.
  4. Langlebigkeit der Anlage: Reduzierung von Verschleiß und Überlastung der Heizungsanlage.
  5. Umweltfreundlichkeit: Verringerung des CO₂-Ausstoßes durch effizienteren Energieeinsatz.

Diese Maßnahmen tragen zu einem nachhaltigen und komfortablen Wohnumfeld bei.

Wärmepumpenplanung und Optimierung nach VDI 4645

Die Wärmepumpe ist die Diva unter den Wärmeerzeugern. Um das Gebäude möglichst effizient mit Wärme zu versorgen darf sie nicht zu groß und auch nicht zu klein sein. Deshalb ist eine sorgfältige Planung notwendig, wobei ich Sie gerne unterstütze.

Bei der Wärmepumpenplanung und -optimierung nach VDI 4645 werden folgende Schritte durchgeführt:

  1. Voruntersuchung: Erfassung der Gebäude- und Standortbedingungen sowie rechtlicher Rahmenbedingungen.
  2. Raumweise Heizlastberechnung: Zur Bestimmung der richtigen Größe der Wärmepumpe. Diese Daten können dann für den hydraulischen Abgleich weiterverwendet werden.
  3. Konzepterstellung: Entwicklung eines maßgeschneiderten Konzepts für die Wärmepumpenanlage.
  4. Detailplanung: Dimensionierung der Anlagenkomponenten
  5. Dokumentation: Erstellung der notwendigen Unterlagen und Checklisten.

Diese Schritte gewährleisten eine effiziente und zuverlässige Wärmepumpenanlage

Die Vorteile einer Wärmepumpenplanung und -optimierung nach VDI 4645 sind vielfältig:

  • Energieeffizienz: Durch präzise Planung und Optimierung wird die Wärmepumpe effizienter betrieben, was den Energieverbrauch und die Betriebskosten senkt.
  • Zuverlässigkeit: Eine sorgfältige Planung und Optimierung erhöht die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Wärmepumpenanlage.
  • Komfort: Optimale Dimensionierung und Einstellung der Anlage sorgen für gleichmäßige Wärmeverteilung und hohen Wohnkomfort.
  • Umweltfreundlichkeit: Reduzierter Energieverbrauch und geringere CO₂-Emissionen tragen zum Umweltschutz bei.
  • Förderfähigkeit: Einhaltung der VDI 4645 kann Voraussetzung für Förderprogramme und finanzielle Unterstützung sein.

Diese Vorteile tragen zu einem nachhaltigen und komfortablen Wohnumfeld bei.

Energieaudit nach DIN EN 16247

Ein Energieaudit identifiziert und nutzt Energieeffizienz-Potenziale, unterstützt die Entwicklung eines umfassenden und zukunftsfähigen Energiekonzepts und trägt wesentlich zur Erreichung der Klimaneutralität eines Betriebs bei. Kontaktieren Sie mich um herauszufinden in welcher Form der Energieverbrauch in Ihrem Betrieb optimiert werden kann.

Ein Energieaudit nach DIN EN 16247 umfasst folgende Schritte:

  1. Datenerfassung: Sammeln von Informationen über den Energieverbrauch und die Energieflüsse des Unternehmens.
  2. Analyse: Bewertung der energetischen Leistung und Identifizierung von Einsparpotenzialen.
  3. Berichterstellung: Dokumentation der Ergebnisse und Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz.
  4. Umsetzung: Entwicklung eines Maßnahmenplans zur Realisierung der identifizierten Einsparpotenziale.

Diese Schritte helfen Unternehmen, ihren Energieverbrauch zu senken und die Effizienz zu steigern

Ein Energieaudit nach DIN EN 16247 ist für verschiedene Unternehmen und Organisationen sinnvoll und oft erforderlich:

  • Große Unternehmen: Unternehmen, die kein kleines oder mittleres Unternehmen (KMU) sind, sind gesetzlich verpflichtet, regelmäßig ein Energieaudit durchzuführen.
  • Energieintensive Betriebe: Unternehmen mit hohem Energieverbrauch profitieren besonders von den Einsparpotenzialen, die durch ein Energieaudit identifiziert werden können.
  • Fördermittelanträge: Unternehmen, die Fördermittel für Energieeffizienzmaßnahmen beantragen möchten, müssen oft ein Energieaudit nachweisen.
  • Nachhaltigkeitsstrategien: Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und ihre Umweltbilanz verbessern möchten, sollten ein Energieaudit durchführen.

Diese Audits helfen, den Energieverbrauch zu senken, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Ein Energieaudit nach DIN EN 16247 bietet zahlreiche Vorteile:

  • Energieeinsparung: Identifizierung von Einsparpotenzialen und Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs.
  • Kostensenkung: Durch geringeren Energieverbrauch sinken die Betriebskosten.
  • Umweltschutz: Reduzierung des CO₂-Ausstoßes trägt zum Klimaschutz bei.
  • Rechtssicherheit: Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und Nachweis der Energieeffizienz.
  • Wettbewerbsvorteil: Verbesserung des Unternehmensimages und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch nachhaltiges Wirtschaften.

Diese Vorteile tragen insgesamt zu einer effizienteren und umweltfreundlicheren Betriebsführung bei. 

LCA - Lebenszyklusanalyse

Als DGNB Auditor liegt mir das nachhaltige Bauen sehr am Herzen, deshalb unterstütze ich Sie gerne mit eine Lebenszyklusanalyse die richtigen nachhaltigen Entscheidungen zu treffen.

Eine Lebenszyklusanalyse (LCA) im Bausektor ist in verschiedenen Situationen erforderlich und sinnvoll:

  1. Neubauprojekte: Um die Umweltauswirkungen neuer Gebäude von der Planung bis zum Abriss zu bewerten und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
  2. Sanierungen: Bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden, um die ökologischen Vorteile der Maßnahmen zu quantifizieren.
  3. Zertifizierungen: Für Umweltzertifikate wie LEED, BREEAM oder DGNB, die eine LCA voraussetzen.
  4. Regulatorische Anforderungen: Zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und Umweltvorschriften.
  5. Unternehmensstrategie: Als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Bauunternehmen, um die Umweltauswirkungen ihrer Projekte zu minimieren.
  6. Einige Förderprogramme fordern eine LCA

Diese Analysen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Nachhaltigkeit im Bausektor zu fördern, hierbei kann ich Ihnen gerne weiterhelfen.

Eine Lebenszyklusanalyse (LCA) im Bausektor umfasst folgende Schritte:

  1. Zieldefinition und Untersuchungsrahmen: Festlegung des Zwecks und Umfangs der Analyse.
  2. Sachbilanz: Erfassung aller relevanten Inputs (Materialien, Energie) und Outputs (Emissionen, Abfälle) über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes.
  3. Wirkungsabschätzung: Bewertung der Umweltauswirkungen basierend auf den gesammelten Daten.
  4. Auswertung: Interpretation der Ergebnisse und Identifikation von Verbesserungsmöglichkeiten.

Diese Analyse hilft, umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen und die Nachhaltigkeit im Bauwesen zu fördern.

Eine Lebenszyklusanalyse (LCA) im Bausektor bietet zahlreiche Vorteile:

  1. Umweltbewusstsein: Identifiziert die Umweltauswirkungen eines Gebäudes über dessen gesamten Lebenszyklus.
  2. Nachhaltigkeit: Hilft, umweltfreundlichere Entscheidungen zu treffen und die Nachhaltigkeit zu verbessern.
  3. Ressourceneffizienz: Optimiert den Einsatz von Materialien und reduziert Abfall.
  4. Kosteneinsparung: Durch effizientere Nutzung von Materialien und Energie können Kosten gesenkt werden.
  5. Wettbewerbsvorteil: Bauunternehmen können sich durch nachhaltige Praktiken von der Konkurrenz abheben.
  6. Regulatorische Konformität: Unterstützt die Einhaltung gesetzlicher Umweltvorschriften und Standards.

Diese Vorteile tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen zu minimieren und die Nachhaltigkeit im Bauwesen zu fördern.

Individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)

Gerne kann ich auch für Ihr Gebäude einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen.

Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Gebäude Schritt für Schritt energetisch sanieren können. Er umfasst eine Bestandsaufnahme des aktuellen energetischen Zustands, die Entwicklung von Sanierungsvorschlägen und die Erstellung eines detaillierten Plans zur Umsetzung der Maßnahmen. Der iSFP hilft, Energie zu sparen und Fördermittel zu nutzen. Die Bilanzierung des Gebäudes für einen iSFP erfolgt nach DIN 18599.

  • Was kann der Sanierungsfahrplan
    • Überblick über den energetischen Zustand des Gebäudes und die Sanierungsmöglichkeiten
    • Wird individuell auf das jeweilige Gebäude zugeschnitten.
    • Sorgt für Orientierung bei den Gebäudeeigentümern 
  • Was kann der Sanierungsfahrplan nicht
    • Sanierungsfahrplan und Umsetzungshilfe sind keine Werk- und Ausführungsplanungen
    • Bei den Kosten handelt sich um circa-Beträge, die grob geschätzt werden
    • Die Berechnungen basieren auf einer Norm und können unter Umständen von der Realität etwas abweichen. Abgleich mit echten Verbräuchen möglich

Vorteile eines iSFPs

  • 15 Jahre gültig
  • Für Maßnahmen an der Gebäudehülle (Fenster, Wand, Dach, Türe, Kellerdecke), die im iSFP beschrieben sind, gibt es einen Förderungsbonus von 5%
  • Maximale Fördersumme erhöht sich von 30.000 € auf 60.000 €
  • Eignet sich für Schritt-für-Schritt Sanierung genauso wie für eine Gesamtsanierung
  • Bringt alle Gewerke zusammen in einem Dokument
  • Weist auf Schnittstellen der verschiedenen Gewerke hin
  • Amortisierung sich ab einer Bausumme von ~ 25.000 €

Förderung durch die BAFA :

  • 50% der Kosten
  • für Ein- und Zweifamilienhaus max. 650 €
  • bei drei und mehr Wohneinheiten max. 850 €
  • Bei Erläuterung auf einer WEG-Eigentümerversammlung: 250 €

Komplettsanierungen zum Effizienzhaus

Als Energieberater unterstütze ich Sie bei der Komplettsanierung zum Effizienzhaus bei folgenden Punkten:

  1. Bestandsaufnahme: Analysiert den aktuellen energetischen Zustand des Gebäudes.
  2. Beratung: Entwickelt maßgeschneiderte Sanierungsvorschläge.
  3. Planung: Erstellt einen detaillierten Sanierungsplan.
  4. Fördermittel: Unterstützt bei der Beantragung von Fördermitteln.
  5. Überwachung: Begleitet die Umsetzung der Maßnahmen und überprüft deren Wirksamkeit.

Diese Schritte helfen, das Gebäude energieeffizienter und nachhaltiger zu gestalten.

GEG-Nachweise für Wohn- und Nichtwohngebäude, Energieausweise

Gerne erstelle ich für Sie GEG-Nachweise und Energieausweise.

GEG-Nachweise und Energieausweise sind in verschiedenen Situationen erforderlich und sinnvoll:

  • Neubauten: Nach Fertigstellung eines Neubaus, um die Einhaltung der energetischen Anforderungen nachzuweisen.
  • Sanierungen: Bei größeren Sanierungen oder Modernisierungen, um sicherzustellen, dass die energetischen Standards eingehalten werden.
  • Verkauf oder Vermietung: Beim Verkauf oder der Vermietung von Gebäuden oder Wohnungen, um potenziellen Käufern oder Mietern die Energieeffizienz des Gebäudes zu zeigen

Wärmebrückenberechnungen

Die DIN 18599 rechnet im ersten Ansatz mit einem pauschalen Wert für die Energieverluste durch Wärmebrücken.

Um die Berechnung zu präzisieren und bessere Werte zu erhalten kann der Pauschalwert durch individuell berechnete Wärmebrücken ersetzt werden. Für einen besseren Effizienzhausstandard ist es sogar zwingend erforderlich nicht den Pauschalwert zu nehmen.

Eine Wärmebrückenberechnung umfasst mehrere Schritte:

  1. Modellierung der Bauteilanschlüsse: Zunächst werden die entsprechenden Bauteilanschlüsse in einer Wärmestrom-Software modelliert. Dabei werden die Geometrie und die Wärmeleitfähigkeiten der Materialien berücksichtigt.
  2. Festlegung der Randbedingungen: Es werden Randbedingungen für Temperaturen und Wärmeübergangswiderstände festgelegt, um realistische Bedingungen zu simulieren.
  3. Berechnung des Wärmestroms: Die Software berechnet den Wärmestrom durch die Bauteile und ermittelt den längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten (Ψ-Wert).
  4. Bewertung der Ergebnisse: Die Ergebnisse werden ausgewertet, um die Wärmeverluste durch die Wärmebrücken zu quantifizieren und mögliche Optimierungen zu identifizieren.

Diese Schritte helfen, die Energieeffizienz eines Gebäudes zu verbessern und Bauschäden zu vermeiden.

Energetische Baubegleitung und Unterstützung bei Fördermittelanträgen (KfW und BAFA)

Für einige Fördermittelprogramme der KfW und BAFA (hauptsächlich im Bereich Gebäudehülle) wird ein bei der DENA gelisteter Energieberater benötigt, um die Fördermittel beantragen zu können.

Als Energieberater erstelle ich die benötigten Dokumente (TPB-ID und TPN-ID (BAFA) oder BzA und BzN (KfW)), für einen Fördermittelantrag. Während der Umsetzung der Maßnahme überprüfe ich, ob dir Vorgaben der Fördermittelgeber eingehalten werden.

Die eigentlichen Fördermittelanträge werden durch den Fördermittelempfänger beantragt. Als Energieberater kann ich sie dabei gerne unterstützen.

Lüftungskonzepte

Bei der Erstellung eines Lüftungskonzepts, kann ich Sie gerne unterstützen.

Für Neubau oder zu modernisierende Gebäude mit lüftungstechnisch relevanten Änderungen ist eine Lüftungskonzept zu erstellen. Eine Modernisierung eines Gebäudes ist lüftungstechnisch relevant, wenn im

  • EFH/MFH Austausch von mehr als 1/3 der Fenster,
  • EFH Abdichtung von mehr als 1/3 der Dachfläche

In den meisten Wohneinheiten ist die natürliche Infiltration, also der Luftvolumenstrom durch Undichtigkeiten in der Gebäudehülle, in der Regel geringer als der für den Feuchteschutz erforderliche Luftwechsel gemäß der DIN 1946-6. Aus diesem Grund sind grundsätzlich zusätzliche lüftungstechnische Maßnahmen notwendig, um einen ausreichenden Luftaustausch und den Feuchteschutz sicherzustellen. 

Der Umfang von lüftungstechnischen Maßnahmen hängt von der Luftdichtigkeit eines Raumes oder Gebäudes ab. Die Luftdichtigkeit eines Raumes bezieht sich darauf, wie gut die Gebäudehülle (z. B. Wände, Fenster, Türen) gegen den Luftaustausch mit der Außenumgebung abgedichtet ist.

Um den genauen Wert der Luftwechselrate zu bestimmen, ist eine Luftdichtigkeitsmessung erforderlich. (Siehe BlowerDoor Messung)

Basierend auf den Ergebnissen der Luftdichtigkeitsmessung kann dann beurteilt werden, welche lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich sind, um die gewünschte Luftqualität und Energieeffizienz zu erreichen. Solche Maßnahmen könnten beispielsweise die Installation von Lüftungsanlagen, Fensterlüftungssystemen oder die Verbesserung der Gebäudedämmung umfassen.

Eine detaillierte Lüftungsplanung ist durch die ausführende Haustechnikfirma zu erstellen. Es steht dem Planer frei ein Lüftungssystem nach DIN1946-6 auszuwählen.

Die Lüftungsplanung beinhaltet die Bestimmung der erforderlichen Luftmenge je Raum, die Auswahl der geeigneten Lüftungsanlagen und -geräte sowie deren Platzierung im Gebäude.

Die Bestimmung der Luftmenge je Raum, Dimensionierung der Lüftungsanlagen ist nicht Bestandteil des Lüftungskonzepts. Die technische Planung muss zusätzlich durch einen Planer erfolgen.

Für die Umsetzung des Lüftungskonzept sind der Bauherr beziehungsweise die planenden Architektinnen und Architekten verantwortlich.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine ausreichende Luftdichtigkeit und ein angemessener Luftaustausch für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner eines Gebäudes von großer Bedeutung sind. Gleichzeitig können lüftungstechnische Maßnahmen dazu beitragen, den Energieverbrauch zu optimieren und den Komfort zu verbessern.

Luftdichtheitskonzept

Um ein Gebäude luftdicht zu bekommen, müssen verschiedene Gewerke und Details zusammenpassen und stimmen. Aus meiner Erfahrung als Blower-Door Messtechniker kann Sie bei der Erstellung eines Luftdichtheitskonzepts unterstützen.

Wände und Dächer müssen luftdicht sein, um eine Durchströmung und Mitführung von Raumluft, die zu Tauwasserbildung in der Konstruktion führen kann, zu unterbinden. Weitere Gründe für eine dichte Ausführung der Gebäudehülle liegen in der Zugfreiheit (Behaglichkeit), Energieeinsparung und Schallschutz.

Deshalb fordert das GEG in §13, dass Gebäude:

„… dauerhaft luftundurchlässig nach den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist. …“ und verweist auf die entsprechenden DIN-Normen, wie DIN 4108-2 Mindestanforderungen and den Wärmeschutz und DIN 4108-3 Klimabedingter Feuchteschutz. In der DIN 4108-7 Luftdichtheit von Gebäuden werden weitere Hinweise zum luftdichten Bauen gegeben. Hier wird der Planungsauftrag wie folgt definiert: „Die Luftdichtheitsschicht ist sorgfältig zu planen, auszuschreiben und auszuführen. Die Arbeiten sind zwischen den Beteiligten am Bau zu koordinieren.“

Dies stellt die Grundzüge des Luftdichtheitskonzepts dar. Ergänzend führt die Norm Regeldetails zur Herstellung von luftdichten Bauteilanschlüssen auf.

Verantwortlich für die Umsetzung des Luftdichtheitskonzepts sind der Bauherr beziehungsweise die planenden Architekten und Architektinnen und die beauftragten Handwerker. Bei der Erstellung eines Luftdichtheitsgrobkonzepts kann ich Sie unterstützen.

Auf Grundlage dieses Grobkonzepts erfolgt die notwendige Ausführungs- und Detailplanung durch Architekten und Architektinnen oder den beauftragten Handwerker.

Es wird empfohlen eine Messung der Luftdichtheit in der Rohbauphase zur Qualitätssicherung und eine abschließende Messung und zur Überprüfung der Einhaltung des Zielwertes zu vereinbaren.

Nachhaltigkeitsberatung (DGNB)

Als DGNB-Auditor kann ich Sie bei Fragen zur Nachhaltigkeit gerne Unterstützen oder falls gewünscht auch den DGNB-Audit Prozess als Auditor begleiten.

Nähere Informationen zum DGNB-System finden Sie auf der DGNB-Homepage www.dgnb.de

Erstellung energetische 3D-Modelle in ECAD und CASCADOS

Vom Energieberater für Energieberater

Schon in der Ausbildung zum Gebäudeenergieberater war mir klar, dass nur durch die Erstellung eines 3D-Models qualitativ hochwertige Daten erzeugt werden können, die für verschiedene Anwendungen benutzt werden können.

Aus diesem Grund habe ich diese Vorgehensweise von Begin meiner Arbeit konsequent angewandt und dadurch einiges an Erfahrung gewinnen können.

Bei mir sind Ihr Pläne und Zeichnungen in guten Händen, ich schrecke vor nichts zurück.

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